Was ist eigentlich authentische Paella? Viele sprechen vom „Originalrezept“, doch nur wenige wissen, was das bedeutet. Die echte Paella stammt aus Valencia – und sie folgt klaren Regeln: bestimmte Zutaten, die richtige Pfanne, offene Flamme, Geduld und Respekt für die Tradition. In diesem Leitfaden erfährst du, was eine Paella wirklich authentisch macht – und am Ende findest du den direkten Link zum originalen Rezept der Paella Valenciana.
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Was bedeutet „authentisch“ bei Paella?
r„Authentisch“ heißt: so wie sie in Valencia seit Generationen zubereitet wird. Kein Meeresfrüchte-Mix, keine Chorizo, keine Erbsen – sondern eine ehrliche Bauernmahlzeit mit lokalen Zutaten. Die Paella Valenciana wurde sogar von der Organisation Wikipaella offiziell definiert.
Die traditionelle Paella enthält:
- Rundkornreis aus Valencia (z. B. Bomba, Albufera oder Redondo)
- Huhn und Kaninchen
- Grüne Bohnen (Ferraura oder Judía Verde)
- Garrofon Bohnen (Garrofó)
- Tomaten, Olivenöl, Salz, Paprika, Safran und Wasser
- Und ganz wichtig: Rosmarin – frisch, nicht getrocknet

Die richtige Pfanne, Hitze und Technik
Eine Paellapfanne ist flach, breit und aus Stahl gefertigt. Nur so verdampft das Wasser gleichmäßig, und der typische Socarrat – die leicht knusprige Reisschicht am Boden – entsteht.
🔥 Wärmequelle:
Die echte Paella wird über offenem Feuer zubereitet, traditionell mit Orangen- oder Mandelholz. Das sorgt für ein leicht rauchiges Aroma und perfekte Hitzeverteilung.
💡 Lies dazu auch:
- Welche Größe der Paellapfanne benötige ich?
- Paellapfanne aus Stahl oder Emaille – was ist besser?
- Wie benutzt man eine Paellapfanne richtig?
Zutatenqualität – das Herz der Paella
Gute Paella beginnt beim Reis. Nur spanischer Rundkornreis (wie Bomba, Redondo oder Albufera) absorbiert Geschmack und bleibt dennoch körnig. Auch das Olivenöl, das Wasser und der Safran beeinflussen das Ergebnis entscheidend. Verwende, wenn möglich, Zutaten aus Valencia.
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Was gibt Paella ihre Farbe?
Die goldgelbe Farbe der Paella stammt vom Safran, einem der edelsten Gewürze der Welt. Er verleiht nicht nur Farbe, sondern auch das unverwechselbare Aroma, das man sofort mit Valencia verbindet.
Traditionell wird der Safran in etwas heißer Brühe aufgelöst, bevor er in die Pfanne kommt – so entfalten sich Farbe und Duft gleichmäßig im Reis.
Viele touristische Restaurants verwenden Kurkuma oder Lebensmittelfarbe, um Geld zu sparen. Doch echter Safran erkennt man am feinen, leicht metallischen Duft und der warmen, sonnengelben Farbe.
💡 Tipp: Nur wenige Fäden reichen aus – ein Zuviel macht die Paella bitter.
Häufige Fehler & Missverständnisse
Viele Rezepte im Internet nennen sich „authentisch“, sind es aber nicht.
Hier die Klassiker:
- Meeresfrüchte und Fleisch in einer Pfanne → das ist Paella Mixta, nicht valencianisch
- Rühren während des Garens → zerstört die Reisschicht
- Zu viel Flüssigkeit → keine Kruste, matschiger Reis
- Falscher Reis → zu klebrig oder geschmacksarm

Wo in Spanien authentische Paella essen?
Wenn du die echte Paella einmal im Original probieren möchtest, dann fahr nach Valencia.
Dort wird sie vor allem in den Dörfern rund um den Albufera-See serviert – etwa in El Palmar oder Sueca.
👉 Lies auch: Wo man in Spanien die beste Paella isst →
Das Originalrezept der Paella Valenciana
Willst du selbst die echte Paella zubereiten?
Hier geht’s zum vollständigen Schritt-für-Schritt-Rezept mit Zutaten, Mengen und Zubereitungshinweisen:
👉 Zum authentischen Paella-Valenciana-Rezept →
🇪🇸 Wenn du wissen willst, wo diese Tradition herkommt, lies weiter auf
Paella in Spanien – Ursprung, Kultur & Praxis.
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Häufige Fragen zur authentischen Paella
Eine Paella gilt als authentisch, wenn sie nach der traditionellen Art aus Valencia zubereitet wird – mit Huhn, Kaninchen, grünen und weißen Bohnen, Tomate, Safran und Olivenöl. Keine Meeresfrüchte, keine Chorizo, keine Erbsen. Nur so entspricht sie der originalen Paella Valenciana.
Die Paella stammt aus der Region Valencia an der spanischen Mittelmeerküste. Sie entstand ursprünglich als einfaches Bauerngericht, das mit Zutaten aus der Umgebung zubereitet wurde – alles, was Hof und Feld hergaben. Heute ist sie ein Symbol spanischer Esskultur.
Paella mit Meeresfrüchten wird in Küstengebieten wie Alicante oder Barcelona gern gegessen, gehört aber nicht zur traditionellen Paella Valenciana. Diese verwendet kein Fisch oder Meeresfrüchte, sondern Fleisch und Bohnen. Beide Varianten sind lecker – aber nur die valencianische gilt als das Original.
Eine gute Paella hat körnigen, geschmackvollen Reis und eine leichte Kruste am Boden – den sogenannten Socarrat. Eine schlechte Paella ist oft zu feucht, zu gemischt oder überwürzt. Auch das Rühren während des Garens zerstört den typischen Charakter des Gerichts.
Die originale Paella wird in einer flachen, breiten Pfanne aus Stahl zubereitet – der Paellera. Sie sorgt dafür, dass das Wasser gleichmäßig verdampft und der Reis die richtige Konsistenz bekommt. Lies dazu auch: [Welche Größe der Paellapfanne benötige ich?]
Offenes Feuer – meist mit Orangen- oder Mandelholz – sorgt für gleichmäßige Hitze und ein leicht rauchiges Aroma. Es ist Teil der valencianischen Tradition und hilft, den typischen Socarrat am Boden der Pfanne zu erzeugen.
Paella ist eines der bekanntesten Gerichte Spaniens, aber streng genommen stammt sie aus Valencia. Viele Regionen haben ihre eigene Variante – doch die valencianische Paella bleibt das kulturelle und kulinarische Original.
Der Socarrat ist die leicht karamellisierte, goldbraune Schicht am Pfannenboden. Sie entsteht, wenn der Reis am Ende kurz stärker erhitzt wird. Für viele ist sie das Beste an der Paella – ein Zeichen, dass sie perfekt gelungen ist.
Die häufigsten Fehler sind: falscher Reistyp, zu viel Flüssigkeit, Rühren während des Garens oder das Mischen von Fleisch und Meeresfrüchten. Authentische Paella lebt von Einfachheit und Geduld – weniger ist oft mehr.
Am besten in der Region Valencia, vor allem in den Dörfern rund um den Albufera-See – etwa in El Palmar oder Sueca. Dort wird Paella noch immer nach der alten Tradition über Holzfeuer zubereitet.

