Was ist Paella-Reis – und warum ist er so besonders?

Der Reis ist das Herz jeder Paella. Doch Paella-Reis ist nicht gleich Rundkornreis: Er stammt aus Valencia, wächst im warmen Klima rund um den Albufera-See und wurde speziell gezüchtet, um Geschmack aufzunehmen, ohne zu verkochen.
In diesem Artikel erfährst du, welche Reissorten für Paella existieren, was sie unterscheidet und warum nur echter Paella-Reis den authentischen Geschmack liefert.

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Paella-Reis aus Valencia auf einem Reisfeld in Albufera

Woher kommt Paella-Reis?

Paella-Reis wird seit Jahrhunderten in der Region Valencia angebaut, vor allem in den Gemeinden Sueca, Sollana und El Palmar, direkt am Albufera-See. Das nährstoffreiche Süßwasser und das mediterrane Klima schaffen perfekte Bedingungen für Rundkornreis.

💡 Lies dazu auch: Albufera – die Wiege des Paella-Reis

Die wichtigsten Sorten von Paella-Reis

Nicht jeder Paella-Reis ist gleich. Es gibt drei Hauptsorten, die sich in Aufnahmefähigkeit, Kochzeit und Konsistenz unterscheiden:

1. Bomba-Reis

Der bekannteste Paella-Reis. Er nimmt das bis zu Dreifache seines Volumens an Flüssigkeit auf und bleibt trotzdem körnig. Ideal für Anfänger, weil er kaum verkocht.
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2. Redondo / Senia-Reis

Traditionelle Sorte aus der Albufera-Region. Sorgt für cremigere Konsistenz, wird aber schneller weich.
Perfekt für erfahrene Köche, die das Timing beherrschen.

3. Albufera-Reis

Kombiniert die Vorteile von Bomba und Senia: hohe Geschmacksaufnahme, stabile Körnung.
Moderne Sorte mit Herkunftsschutz (D.O. Valencia).

Warum Rundkornreis – und kein Risotto- oder Langkornreis?

Paella-Reis unterscheidet sich deutlich von italienischem Risotto-Reis oder asiatischem Langkornreis. Er hat eine runde Struktur und enthält weniger Stärke – dadurch bleibt er körnig und klebt nicht.

Vergleich dazu:
➡ Paella-Reis versus Risotto-Reis →

So gelingt Paella mit echtem Reis aus Valencia

  • Verwende Olivenöl, kein Butter oder Margarine
  • Nie abspülen – die äußere Stärke bindet Aromen
  • Nicht rühren, sobald die Flüssigkeit zugegeben wurde
  • Safran sorgt für Farbe und Aroma, kein Kurkuma
  • Der Reis ist fertig, wenn die Flüssigkeit verdampft ist und der typische Socarrat entsteht

👉 Lies weiter: Wie man Paella-Reis richtig kocht →

Paella-Reis kaufen – worauf du achten solltest

Achte auf die Bezeichnung „Arroz de Valencia D.O.“ (Denominación de Origen). Nur diese Reisarten stammen wirklich aus der valencianischen Anbauregion und erfüllen Qualitätsstandards.

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👉 Alle Artikel über Paella-Reis findest du hier:
Paella-Reis – Sorten, Qualität & Kochtipps

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Häufige Fragen zu Paella-Reis

Was unterscheidet Paella-Reis von normalem Reis?

Paella-Reis hat runde Körner mit geringer Stärke. Dadurch nimmt er Aromen intensiv auf, bleibt aber fest und klebt nicht – perfekt für Paella.

Kann ich Risotto-Reis für Paella verwenden?

Möglich, aber nicht ideal. Risotto-Reis gibt mehr Stärke ab und führt zu einer cremigen Konsistenz – das ist nicht typisch für Paella.

Welche Sorte wird für die authentische Paella Valenciana verwendet?

Traditionell Redondo- oder Bomba-Reis, beide stammen aus der Albufera-Region in Valencia.

Muss man Paella-Reis waschen?

Nein. Die leichte Stärkeschicht auf dem Korn bindet Geschmack und sorgt für die richtige Textur.

Wo kann man echten Paella-Reis kaufen?

Im Fachhandel oder online – achte auf das Siegel „Arroz de Valencia D.O.“ und Herkunft aus Spanien.

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