Paella ist mehr als nur ein Gericht – sie ist Kultur, Stolz und Tradition. Geboren in Valencia, steht sie heute für die ganze spanische Küche. Doch wusstest du, dass die ursprüngliche Paella gar keine Meeresfrüchte enthält?
In diesem Artikel erfährst du, woher die Paella stammt, welche Varianten es gibt und was sie so besonders macht.
👉 Zum authentischen Paella-Rezept →

Die Herkunft der Paella
Die Paella stammt aus der Region Valencia an der spanischen Mittelmeerküste. Ursprünglich war sie ein einfaches Bauerngericht – gekocht über offenem Feuer, mit dem, was Hof und Feld hergaben: Huhn, Kaninchen, Bohnen, Tomaten und Reis.
💡 Lies weiter: Paella – Ursprung und Entwicklung →
Was macht Paella so besonders?
Paella verbindet alles, was die spanische Küche ausmacht: gemeinsames Essen, frische Zutaten und handwerkliches Kochen.
Ihr Geschmack entsteht durch:
- Rundkornreis aus Valencia
- Safran für die goldgelbe Farbe
- Olivenöl für Aroma und Textur
- Geduld und Hitze – der Reis darf am Boden leicht karamellisieren (Socarrat)
Die verschiedenen Paella-Varianten
Es gibt unzählige Paella-Rezepte, aber nur eine ist das Original: Paella Valenciana. Andere Varianten sind beliebte Weiterentwicklungen, jede mit eigener Geschichte.
Paella Valenciana
Die ursprüngliche Version mit Huhn, Kaninchen, grünen und weißen Bohnen.
➡ Lies mehr: Authentische Paella – Das Original aus Valencia →
Paella de Marisco (Meeresfrüchte-Paella)
Mit Garnelen, Muscheln, Tintenfisch und Fischfond – typisch für Spaniens Küstenregionen.
Paella Mixta
Eine Mischung aus Fleisch und Meeresfrüchten – beliebt bei Touristen, aber kein authentisches Rezept.
Paella Vegetariana
Zubereitet mit Gemüse und Safran – modern, leicht und ebenfalls typisch für Spanien.
Welcher Reis gehört in eine echte Paella?
Nicht jeder Reis eignet sich für Paella. Nur spanischer Rundkornreis kann Aromen richtig aufnehmen, ohne matschig zu werden.
💡 Lies weiter: Was ist Paella-Reis →
Farbe, Aroma und der Socarrat
Das leuchtende Gelb stammt vom Safran, einem der teuersten Gewürze der Welt. Am Pfannenboden bildet sich beim Garen eine leicht karamellisierte Schicht – der Socarrat. Dieser ist kein Fehler, sondern gilt als Zeichen einer perfekt gelungenen Paella.
Paella essen – ein gemeinsames Erlebnis
Paella wird traditionell direkt aus der Pfanne gegessen – gemeinsam, unter Freunden und Familie. In Spanien gilt sie als Symbol für Gemeinschaft, Sonne und Genuss. Am besten schmeckt sie natürlich in Valencia, dort, wo sie ihren Ursprung hat.
Wie isst man Paella – und wie schmeckt sie?
Paella wird traditionell direkt aus der Pfanne gegessen, gemeinsam mit Familie oder Freunden. Jeder hat seinen Löffel, und man isst von außen nach innen – so bleibt der Socarrat (die Kruste) für alle ein Highlight.
Der Geschmack?
Würzig, aromatisch und leicht rauchig – eine Kombination aus Safran, Tomate, Bohnen und Fleisch oder Meeresfrüchten. Jede Region Spaniens hat dabei ihren eigenen Charakter.
💡 Erfahre mehr: Authentische Paella – Das Original aus Valencia →
Wer echte Paella zubereiten möchte, braucht die passende Paellapfanne – hier erfährst du, worauf du achten solltest.
👉 Erfahre mehr über Ursprung, Kultur und typische Gerichte in unserem Hauptartikel
Paella in Spanien – Ursprung, Kultur & Praxis.
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Häufige Fragen zu Paella
Aus der Region Valencia. Dort wurde sie im 18. Jahrhundert als Bauerngericht erfunden – über offenem Feuer, mit Reis, Huhn, Kaninchen und Bohnen.
Der Name kommt von der flachen Pfanne, in der sie zubereitet wird – la paella bedeutet auf Katalanisch einfach „Pfanne“.
Die Paella Valenciana gilt als das Originalrezept. Varianten mit Meeresfrüchten oder Gemüse sind Abwandlungen.
Safran – nicht Kurkuma. Echter Safran sorgt für Farbe, Aroma und einen feinen Geschmack.
Würzig, aromatisch und leicht rauchig, mit Noten von Safran, Tomate, Bohnen und Fleisch. Jede Region hat dabei ihren eigenen Charakter.