Wie kocht man Paella-Reis richtig – Tipps für das perfekte Ergebnis

Paella steht und fällt mit dem Reis. Selbst die besten Zutaten bringen nichts, wenn der Reis zu weich, zu trocken oder zu klebrig ist. Doch keine Sorge: Mit den richtigen Sorten, Proportionen und etwas Geduld gelingt Paella-Reis immer – ob in der Pfanne, auf dem Gasbrenner oder über Holzfeuer.

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Paella-Reis beim Kochen Paella Valenciana

Welcher Reis eignet sich für Paella?

Für Paella brauchst du spanischen Rundkornreis, der Flüssigkeit aufnehmen kann, ohne zu verkochen. Drei Sorten sind besonders geeignet:

  • Bomba-Reis: nimmt bis zu dreimal so viel Flüssigkeit auf – ideal für Anfänger
  • Redondo- /Senia-Reis: traditionell in Valencia, cremiger und aromatischer
  • Albufera-Reis: moderne Sorte, perfekt ausgewogen zwischen Geschmack und Struktur

💡 Lies weiter: Was ist Paella-Reis →

Das richtige Verhältnis von Reis zu Flüssigkeit

Die goldene Regel lautet: 1 Teil Reis zu 2 bis 4 Teilen Flüssigkeit.

Beispiel:

  • 400 g Bomba-Reis —> 1,5 l Brühe oder Wasser
  • 400 g Albufera-Reis —> 1,5 l Brühe oder Wasser
  • 400 g Redondo-Reis —> 800 ml Brühe oder Wasser

Die Flüssigkeit sollte heiß zugegeben werden, damit der Garprozess sofort startet.

Schritt-für-Schritt: Paella-Reis richtig kochen

  1. Öl erhitzen: Etwas Olivenöl in der Pfanne erhitzen, ggf. Fleisch oder Gemüse anbraten.
  2. Reis hinzufügen: Den trockenen Reis kurz mitrösten, bis er leicht durchsichtig wird.
  3. Flüssigkeit angießen: Brühe oder Wasser hinzufügen, ggf. mit Safran und Salz würzen.
  4. Nicht mehr rühren: Ab diesem Moment den Reis ruhen lassen – nur so entsteht der Socarrat.
  5. Köcheln lassen: Etwa 15–20 Minuten, bis die Flüssigkeit verdampft ist.
  6. Ruhephase: Nach dem Garen 5 Minuten abgedeckt ruhen lassen.

Für optimale Ergebnisse empfiehlt es sich, den richtigen Reistyp für Paella zu wählen – etwa Bomba oder Albufera aus Valencia.

Häufige Fehler beim Kochen von Paella-Reis

❌ Zu viel Wasser: Der Reis wird matschig.
❌ Rühren während des Garens: verhindert den Socarrat.
❌ Falscher Reis: Langkorn- oder Risotto-Reis haben andere Stärkeverhältnisse.
❌ Zu hohe Hitze am Anfang: Die äußere Schicht verbrennt, bevor der Kern gar ist.

💡 Lies weiter: Authentische Paella – Das Original aus Valencia →

Die Bedeutung von Safran und Brühe

Der typische Geschmack und die Farbe kommen von echtem Safran. Gib den Safran in etwas warmer Brühe auf, bevor du sie zum Reis gibst – so entfaltet sich das Aroma optimal. Vermeide Kurkuma oder Lebensmittelfarbe – das sieht ähnlich aus, schmeckt aber völlig anders.

💡 Erfahre mehr: Was gibt Paella ihre Farbe →

Wie erkennt man, dass der Reis perfekt ist?

  • Die Körner sind weich, aber noch bissfest.
  • Es bleibt keine Flüssigkeit mehr in der Pfanne.
  • Am Boden bildet sich eine leichte, goldene Kruste (Socarrat).
  • Der Duft ist nussig und leicht rauchig – dann ist es perfekt.

Mehr zur Herkunft und Qualität findest du in unserem Ratgeber Was ist Paella-Reis?

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Häufige Fragen zum Kochen von Paella-Reis

Muss man Paella-Reis vorher waschen?

Nein. Die äußere Stärkeschicht hilft, Geschmack zu binden und eine gute Textur zu entwickeln.

Wie lange muss Paella-Reis kochen?

Etwa 15–20 Minuten, je nach Sorte. Danach 5 Minuten ruhen lassen.

Kann ich Risotto-Reis verwenden?

Nicht empfohlen. Risotto-Reis gibt zu viel Stärke ab und führt zu einer cremigen, nicht körnigen Konsistenz.

Welche Brühe ist die beste?

Hausgemachte Hühner- oder Gemüsebrühe – sie bringt Tiefe und natürliche Würze.

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